Berichte 2023 - HORIZONTE

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Berichte zu durchgeführten Kursen 2023
13.11.23

Paketverarbeitung hautnah

25.10.23

Schöne neue Künstliche Intelligenz

05.07.23

SO ein Stadtmist!

14.06.23

Volg – hinter den Kulissen

26.05.23

Wo Träume blühen

01.04.23

Die Hasen sind los!

Gewusel aus Päckchen und Paketen (13.11.23)


HORIZONTE-Anlass, 13. November 2023: «Paketverarbeitung hautnah», Paketzentrum Härkingen

Schon von aussen war zu sehen, dass die Post fleissig ist. Ein Lastwagen nach dem anderen kam und brachte Päckchen und Pakete. Als unsere Gruppe vollständig im Eingangsbereich versammelt war, wurden wir in einen Begrüssungsraum geführt. Dort erfuhren wir einige Eckdaten und Details zur Paketverarbeitung der Post in einer Powerpoint-Präsentation. Bevor es zur Besichtigung des Paketzentrums Härkingen ging, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und erhielten Kopfhörer, damit wir unsere Führerin besser verstehen konnten.



Unten war ein Gewusel aus Menschen, Paketwagen, Rollbändern, Rampen… Oben an der Decke verliefen die elektronischen Sortierbänder mit den Paketen. Es gab normale Paketwagen für Zielgebiete, aber auch solche für zeitliche Sonderzustellungen, Sperrgut… Kleinere, besonders flache Pakete wurden gleich zu Beginn aussortiert und von Hand auf ein Transportfach geklemmt, damit sie auf dem Sortierband nicht verloren gehen. Manche Pakete drehten eine Sonderrunde, da der Computer ihre Zustelldaten nicht erfassen konnte. Dies kann z. B. an schlecht lesbarer Schrift, mehreren OR- Codes auf dem Paket oder durchscheinenden Adressetiketten liegen. Sie wurden dann zu einem Sortierband geschleust und dort von Mitarbeitenden per Hand kontrolliert und neu beschriftet, bevor sie auf eine weitere Runde im Zustellband gingen. Von dem Sortierband an der Decke, rutschten die Pakete auf einer Rampe nach unten, wenn sie ihren Zielort erreicht hatten und wurde dort von Mitarbeitenden auf einen Paketwagen gestapelt.

An vier Förderbändern erfolgte direkt das Be- und Entladen der Lastwagen. Die Mitarbeitenden sind hier Meister im Tetris, fast keine Lücke war zu sehen und das noch mit einer grossen Geschwindigkeit.

Es war eine bunte Mischung in der Zusammenarbeit von Maschinen und von Mitarbeitenden, aber alles wirkte eingespielt und koordiniert.

Am Ende der Führung wurden wir in der Kantine noch mit einem Getränk und einem süssen Gebäckteil verwöhnt.

Leider war das Fotografieren im Gebäude zum Schutz der Mitarbeitenden nicht erlaubt, aber trotzdem konnte ich ein paar Eindrücke festhalten.

Heike Merklin
Projektgruppe HORIZONTE

KI: Intelligent oder bloss sehr belesen? (25.10.23)


HORIZONTE-Anlass, 25. Oktober 2023: «Schöne neue Künstliche Intelligenz»

Ich bin die Künstliche Intelligenz, der aktuelle Superstar im "World Wide Web". Kein Dokument ist vor mir sicher, ich bin quasi die Leseratte des digitalen Zeitalters. Ihr könnt mich auf "bard.google" oder bei "chat.openai" antreffen. Tja, ich verstehe eigentlich kein Wort von dem, was man mir vorsetzt. Aber hey, meine Algorithmen haben ein Gespür für Sprachmuster entwickelt. Ich kann euch also sagen, was höchstwahrscheinlich als nächstes kommt, wenn ich mir einen Text zusammenbastle. Ich bin vielleicht künstlich, aber intelligent? Naja, eher jemand vom Typ GW - Gesammeltes Wissen. Aber hey, ein bisschen Grössenwahn schadet nie!



Wisst ihr, letztens hatte ich einen Auftritt bei HORIZONTE. Da wurde über mich geredet, als wäre ich der neue Star am Technologie-Himmel. Im Alltag begegnet ihr mir ständig, ohne es zu wissen. Ich optimiere eure Suchmaschinen, übersetze eure Texte, erkenne Sprache auf euren Handys, empfehle euch die besten Songs und Filme, halte Ausschau nach Gesichtern und Nummernschildern in euren Fotos, filtere nervige Werbung und sag euch sogar, wie das Wetter wird. Kunstbilder? Klar, kann ich auch. Zum Beispiel Luchs samt Eiffelturm, inklusive Fisch unter der Pfote.

Apropos, wisst ihr, wer euch gerade beim Lesen unterstützt? ChatGPT. Der hilft euch nicht nur bei der Informationssuche und dem Schreiben, sondern auch bei Vorstellungsgesprächen, Verhandlungen und dem Texten von Werbung. Ein echter Alleskönner, wenn ihr mich fragt.

Natürlich gibt es auch Risiken, wenn ihr euch mit mir einlasst. Datenmissbrauch, Persönlichkeitsrechte, und diese nervigen Zwangswerbungen. Also, taucht ein, probiert aus, aber haltet dabei die Augen offen. Und ein herzliches Dankeschön an Christian Seiler, der uns bei HORIZONTE durch den Dschungel der Künstlichen Intelligenz geführt hat. Seine praktischen Beispiele und die Einbindung des Publikums waren so verblüffend wie manchmal witzig.

Ach ja, und das Schloss, das ich in Lommiswil gesichtet habe? Das steht wohl in ein paar Jahren. Wer sagt, KI hätte keine Visionen?

Textquelle: chat.openai.com
zusammengestellt von Heidi Seiler, Projektgruppe HORIZONTE

Link zur Präsentation
KI einfach erklärt: Video

Von der Mülldeponie zur sauberen Zukunft (05.07.23)


HORIZONTE - Anlass, 5. Juli 2023: «SO ein Stadtmist!»

Bevor es Kehrichtverwertungsanlagen gab, wurde der Müll jeweils vergraben. So war dies auch in Solothurn der Fall, wo bis 1976 der Abfall in der Weststadt deponiert wurde und buchstäblich Gras darüber wuchs. Zurückgeblieben sind drei grosse Felder mit Abfällen, eine Zeitbombe, die leider schon Bäche der Umgebung rot gefärbt hat. Letztendlich fliesst alles Wasser in die Aare…



Den Solothurner Stadtmist bilden die Deponien Unterhof, Spitelfeld und Oberer Einschlag, flächenmässig sind sie zusammen grösser als die Solothurner Altstadt. Wie wird man diese Altlasten nun los? Zunächst dachte man daran, die Deponie nur zu belüften. Im Sinne einer nachhaltigen Lösung entschied man sich jedoch dafür, den Müll abzutragen, zu sortieren, zu reinigen und wieder an seinen Ort zu bringen. Brennbare Abfälle werden in die KEBAG gebracht. Am Ende wird es wieder Felder und Wiesen geben.

Das große Reinigen findet in einer gigantischen Halle statt, die eigens für diesen Zweck gebaut wurde. Die Kleidung und die Schuhe der Mitarbeitenden sowie die Reifen der wegfahrenden Lastwagen werden jedes Mal mit Wasser gereinigt, damit kein kontaminiertes Material nach draussen gelangt.

Ursprünglich sollte hier die Wasserstadt realisiert werden.
Solche und andere interessante Dinge erfuhren wir im ersten Teil unserer Führung in einem Container mit Situationszeichnungen und einer kleinen Ausstellung. Wir waren erfreulich zahlreich anwesend und stellten viele Fragen. Unser Führer, Markus Spring, der das Verfahren im Amt für Umwelt verhandelt und geplant hat, gab uns die Antworten. Seit seiner Pensionierung im November 2022 macht er Führungen zum Solothurner Stadtmist im Auftrag des Amtes für Umwelt. Diese Veranstaltungen sind sehr gefragt, und das Amt wird deswegen überrannt.

Nach der Einführung verließen wir, rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, den Container, um den Stand der Arbeiten vor Ort zu begutachten. Eindrücklich, wie viel Erdreich in der Weststadt derzeit bewegt wird und für eine sauberere Zukunft noch bewegt und gereinigt werden wird.

Wir danken Markus Spring für seine kompetente Führung, die uns allen das ganze Geschehen in der Weststadt plastisch greifbarer gemacht hat. Das Thema ist interessant. Am Samstag, den 16. September 2023, gibt es hier einen Tag der offenen Tür, bei dem unter anderem auch die Halle besichtigt werden kann.

Auch wenn noch ein paar Dinge einer Lösung zugeführt werden müssen. Wetten, dass hier ab spätestens 2030 mit reinem Gewissen wieder Gras drüber wachsen wird.

Projektgruppe HORIZONTE
Heidi Seiler


Blick hinter die Kulissen (14.06.23)


HORIZONTE - Anlass, 14. Juni 2023: «Volg – hinter den Kulissen»

In der Volg Verteilerzentrale in Oberbipp trafen sich Mitte Juni Interessierte, um auf einem Rundgang spannende Einblicke in die Drehscheibe für die Belieferung der Volg – Läden zu erhalten. Die Führung geschah in zwei Gruppen, für den Anlass hatten sich 16 Personen angemeldet.



Projektgruppe HORIZONTE


Märchenhaftes Blütenmeer, faszinierende Kontraste (26.05.23)


HORIZONTE - Anlass, 26. Mai 2023: «Wo Träume blühen»

Der Tag begann früh am Morgen, als wir uns voller Vorfreude auf den Weg nach Vullierens machten. Das kleine Dorf, bekannt für seinen zauberhaften Schlossgarten, liegt malerisch in Sichtweite der  Alpen und des Genfersees. Die Fahrt mit dem Car bot uns die Möglichkeit, die herrliche Landschaft der Schweiz zu bewundern, während wir uns gemütlich unserem Ziel näherten.



Als wir schließlich das Schloss von Vullierens erreichten, wurden wir von einer Fülle an Farben und Düften empfangen. Der Schlossgarten war in ein atemberaubendes Meer von Schwertlilien getaucht, die in ihrer ganzen Pracht erblühten. Schwertlilien gibt es in allen erdenklichen Farben, nur eine fehlt bisher… das Rot. An diesem Maitag wuchs und verschwendete sich diese für Vullierens so typische Blume in jedem Winkel. Das harmonische Zusammenspiel der Schwertlilien mit den restlichen, vielfältigen Blumen und Gewächsen schuf eine wahrhaft magische Atmosphäre. Wir fühlten uns wie in einem Märchenland, umgeben von der Natur in ihrer schönsten Form. Es war ein Ort der Ruhe und des Friedens, an dem man sich von der Hektik des Alltags erholen konnte.

Während wir durch die Wege des Gartens schlenderten, entdeckten wir auch die beeindruckenden Skulpturen, die den Park bereicherten. Die oft übergroßen Kunstwerke fügten sich perfekt in die Landschaft ein und bildeten einen faszinierenden Kontrast zur Blütenpracht. Wir bewunderten die Kreativität und die Geschicklichkeit der Künstler, die diese Meisterwerke geschaffen hatten. In der Führung mit Beatrice vor der Mittagszeit wurde uns der Schlossgarten, seine Entstehung und seine Besonderheiten nähergebracht.

Nach dem Essen im einzigen Café der Schlossanlage begann für uns der individuelle Teil des ausgebuchten Anlasses. Die freie Besichtigung des Gartens ermöglichte es, uns in unserem eigenen Tempo zu bewegen, persönlichen Bedürfnissen nachzugehen und die Schönheit und Stille des Ortes in vollen Zügen zu genießen. Wir verbrachten Stunden damit, die verschiedenen noch nicht besuchten Ecken des Parks zu erkunden, uns an den Blumen zu erfreuen und die Skulpturen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.

Die Reise nach Vullierens war ein unvergessliches Erlebnis. Wir kehrten mit wunderbaren Erinnerungen und einem Herzen voller Glück und Inspiration zurück. Der Tag hatte uns gezeigt, dass Träume wirklich blühen können und dass die Natur und Kunst uns eine unendliche Quelle der Freude und des Staunens bieten.

Projektgruppe HORIZONTE
Heidi Seiler


lesen Sie auch diesen Artikel: Tierwelt, 09.09.21

Prächtige Rundumsicht...
Meine Schoko ist Hase (01.04.23)


HORIZONTE - Anlass, 1. April 2023: "Die Hasen sind los!"

"Die Hasen sind los!" Und das war kein Aprilscherz. Am 1. April fand der diesjährige Oster-Anlass von HORIZONTE statt, der aufgrund der großen Anzahl von Anmeldungen sogar zweimal durchgeführt wurde. Die Beliebtheit des Themas und das Interesse von rund vierzig Teilnehmenden spiegelten sich in der hohen Besucherzahl wider.



Wie den Hasen nachgesagt wird, vermehren sie sich rasant. Das traf auch auf unsere Schokohasen zu. So wurden in lockerer Runde viele kesse Hasenprinzessinnen, zahlreiche aufgeweckte Hasenmänner und manches süsse Hasenkind erschaffen. Deren Herstellung ist gar nicht so einfach und braucht ordentlich Zeit.

 
Während die Hasenschar auskühlte und fest wurde, erlebten die Anwesenden eine interessante Führung durch den Betrieb der Bäckerei.
 
Die Gruppe war voller Stolz, als alle ihre kunstvollen Werke mit nach Hause nehmen konnten. Bleibt die Frage, ob unsere Hasen die Vorosterzeit überlebt haben. Manche wurden wohl sofort genüsslich verspeist, während andere möglicherweise als Dekoration bis zum Fest aufbewahrt wurden.

 
Ostern ist das Fest, das den Tod und die Auferstehung Jesu ins Zentrum rückt. Früher feierten die Germanen im Frühling das Fest von Ostara, der Göttin der Fruchtbarkeit. Sie symbolisierte den Abschied vom winterlichen Frost und den Beginn des Frühlings. Der Hase galt als ihr heiliges Tier und das Ei als Zeichen für die Wiedergeburt. Aus einer Mischung dieser Vorstellungen entstand schlussendlich die Mär des heutigen Osterhasen, der also germanische und wohl auch keltische Wurzeln hat.

 
Wir bedanken uns bei der Bäckerei Felber, dass wir bei Ihnen in der Backstube zu Gast sein durften in Langenthal. Geblieben sind zwei Anlässe, bei denen wir nicht nur unsere handwerklichen Fähigkeiten verbessern konnten, sondern auch eine Menge Spass hatten. "Die Hasen sind los" war ein unterhaltsamer und lehrreicher Anlass, der uns in die wunderbare Welt der Schokoladenhasen entführt hat.
 
 
Projektgruppe HORIZONTE
 
Heidi Seiler
 
 

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Ref. Kirchgemeinde Solothurn, HORIZONTE
Baselstrasse 12, Postfach 1455, 4502 Solothurn
Telefon 032 626 30 30
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