Berichte zu durchgeführten Kursen 2019
04.12.19
Ochlenberger Weihnachtsweg
04.11.19
Wenn Worte fehlen…
21.10.19
Magnete à gogo
14.09.19
Skulpturenpark Luginbühl
17.08.19
Engel aus Beton
29.06.19
Vogelfreundliche Gärten und Balkone
12./19.06.19
Liederliches Solothurn
15.05.19
Body & Soul – Nordic Walking
24.04.19
Faszination Glas
Bergende Dunkelheit, helles Licht (4.12.19)
HORIZONTE-Anlass Nr. 9, 4. Dezember 2019: «Ochlenberger Weihnachtsweg»
Sonnenuntergang, 16.41 Uhr. Der Bus fährt stetig Richtung Westen. Am Horizont wird es fortschreitend dunkler. Ein Outdoor - Anlass um diese Tageszeit ist ein Novum bei HORIZONTE.
Wir treffen beim Einnachten auf dem Jordihof ein, die Gastgeber, Nelly und Daniel, begrüssen uns.
Es ist stockfinstere Nacht, gut sind Taschenlampen mit dabei.
Das erste der acht beleuchteten Holzhäuschen begrüsst uns und zeigt die Szene, in der der Engel Gabriel Maria die Geburt von Jesus ankündigt. Der Text dazu hängt seitwärts an einem Pfosten. Die zartwollenen Filzfiguren von Vroni Weyermann sind wunderschön, mit vielen Nebenfiguren und grosser Liebe zum Detail ist alles arrangiert. In den Szenen agieren oft die gleichen Figuren, so braucht es für die acht Häuschen ein Mehrfaches an Marien, Joseffiguren, Jesuskindlein, Hirten, Könige sowie ganz viele Engel, von den Tieren ganz abgesehen. Es gibt kaum ein Häuschen ohne einen Engel.
Etwas weiter unten sehen wir schon das zweite Häuschen aufleuchten, Herodes hat seinen Auftritt. Auf der Hauptstrasse angekommen bestaunen wir ein mit brennenden Lichterketten reich geschmücktes Haus und folgen dann dem Wegweiser, der auch Lichterketten trägt.
Nun grüssen verschiedene Holzsäulen, in die mit Sternen, Herzen, Engeln weihnächtliche Motive eingefräst wurden. Ihr Licht leuchtet weit übers Feld.
Nach einer besonders stattlichen, sternenbesetzenden Holzsäule biegen wir scharf links in den Wald, hinauf zum Häuschen mit den Hirten. Wenig später erwartet uns das "Trink – und Singhüsli", der höchste Punkt des Weihnachtsweges. Die dortigen Liedblätter animieren zum Singen, unsere Weihnachtslieder schallen vernehmlich über die Felder. Das gemeinsame Singen klingt in uns nach, auch auf dem Rundweg wird teilweise wieder gesungen.
Wir machen nacheinander Halt an den beiden letzten Häuschen (die Heiligen drei Könige, Schlussbild) und gelangen so zurück zum Jordihof, wo im Hof- Beizli eine schöne, reichhaltige Krippe steht mit selbstgemachte Schwarzenberger-Puppen.
Dort erzählen uns Daniel und Nelly, wie es dazu kam, dass sie dieses Jahr nun schon das siebte Mal den Weihnachtsweg anbieten. Beim anschliessenden Cherzli-Raclette mit Kartoffeln und Essiggemüse sowie später bei Süssem aus dem Backofen und vielleicht einem Adventstee, bleibt genügend Zeit für die Geselligkeit.
Wir danken Nelly und Daniel für ihr tolles Engagement, für diese Möglichkeit in bergender Dunkelheit eine vorweihnächtliche Atempause fern ab des Touristenstroms zu erleben. Das Licht in Form von Häuschen oder Lichtersäulen wird umso intensiver erfahren. Danke auch für die gute Verpflegung und eure Gastfreundschaft.
Unser Dank geht ausserdem an unseren Chauffeur Thomas, der uns dank einer anderen Route auf dem Rückweg verschiedene sehenswerte öffentliche und private Strassenbeleuchtungen des Wasseramts zeigt.
Heidi Seiler, Arbeitsgruppe HORIZONTE
Mehr zum Anlass siehe auch im Veranstaltungshinweis aus dem Gemeindeblatt 11.19.
Wir danken Susanne von Siebenthal, welche uns den Grossteil der untenstehenden Fotoimpressionen zur Verfügung gestellt hat.
Stille Nacht, ad Hoc-Chörli mit viel Herzblut...
Einfühlsamer Kursabend (4.11.19)
HORIZONTE-Anlass Nr. 8, 4. November 2019: «Wenn Worte fehlen…»
Im Leben gibt es immer wieder Schicksalsschläge. Krankheit, Tod und Trauer sind in unserer Gesellschaft Tabuthemen. Eine erfreulich grosse Anzahl Personen fand sich im reformierten Kirchgemeindehaus Sonnenrain ein, um in diesen Themen etwas sprachgewandter zu werden.
Die Referentin Franziska Rüegsegger hatte zum Kursabend Menschen eingeladen, die gerade einen Schicksalsschlag durchleben, durchlebt haben. In Podiumssequenzen gaben sie den Anwesenden Einblick in ihre Lebenssituation.
Wie können wir als Gegenüber empathisch reagieren?
Wir danken unserer Kursleiterin, der Trauerbegleiterin Franziska Rüegsegger, für diesen einfühlsamen Kursabend.
Heidi Seiler, Arbeitsgruppe HORIZONTE
1, 2, 3… keine Hexerei (21.10.19)
HORIZONTE-Kurs Nr. 7, 21. Oktober 2019: «Magnete à gogo»
Es war einmal ein Deckel, der lebte auf einem Bier. Eines Tages machte es "zisch" und er fiel in Ohnmacht. Er erwachte in einem Plastiksack im Kirchgemeindehaus Weststadt.
Und dort ist es ihm ganz wunderbar ergangen… ihm und ganz vielen seiner Brüder und Schwestern. Sie alle waren in einem früheren Leben mal Bierdeckel oder korrekt ausgedrückt Kronkorken.
Unter praktischer und zum Teil multivisueller Anleitung der kompetenten Kursleiterin, Susanne Zuberbühler, Handherzwerk Münchenbuchsee, und der Unterstützung ihrer Zwillingsschwester Ursula haben an diesem Oktoberabend erfreulich viele Teilnehmerinnen ihn und seine Geschwister in Magnete verwandelt. Sie rücken jetzt Handlettering-Elemente, alte Schriften, Muster, Ornamente, Details aus Kalenderblättern, Stoffe… ins rechte Licht. 1, 2, 3… die Herstellung kann süchtig machen.
So ein Magnet ist eigentlich keine Hexerei und schnell einmal hat man als Kursteilnehmerin ein ordentliches Grüppchen (rund 10 Exemplare) beisammen. So gegen 200 Stück dürften denn auch neu nach diesem Kursabend so manchen Kühlschrank, so viele Eingänge zieren und in zahlreichen Büros gute Dienste leisten.
Wir danken unseren beiden "Geburtshelferinnen", Susanne und Ursula, die mit ganz viel Knowhow, Erfahrung, Freundlichkeit, Engagement, Material und Hilfsbereitschaft diesen kreativen Abend für uns ermöglicht haben.
Heidi Seiler, Arbeitsgruppe HORIZONTE
Verstecktes Kleinod im grünen Niemandsland (14.09.19)
HORIZONTE-Anlass Nr. 6, 14. September 2019: "Skulpturenpark Luginbühl"
An diesem Samstag Mitte September macht sich ein Car aus Solothurn auf ins grüne Niemandsland nach Mötschwil, bei Hindelbank. Eine erfreulich grosse Gruppe besucht heute den Skulpturenpark des Eisenplastikers Bernhard Luginbühl, ein ehemaliges Bauernhaus mit Garten. Hier hat der Künstler mit seiner Familie ab 1966 gelebt und gearbeitet.
Der Eintritt durch das kunstvoll geschmiedete eiserne Eingangstor ist nur der Anfang. Überall, auf Schritt und Tritt, finden sich Skulpturen, skurrile Wesen und Gebilde, zum Teil leicht morbid. Jede Plastik hat einen Namen. Wegweiser weisen in verschiedene Areale. Bewegliche Kugeln durchmessen auf ihrem Weg oft in luftiger Höhe als Riesenmurmeln den halben Garten und wieder zurück. Überhaupt Kugeln, immer wieder Kugeln… Luginbühl übte sich an ihrer Form bis zur Perfektion.
Wir werden empfangen von Jwan Luginbühl, dem jüngsten Sohn des Künstlers. Er setzt Skulpturen in Gang, erklärt hier deren Geschichte, da ein interessantes Detail.
Fast fühlt man sich in eine neue Erde von Tolkien versetzt, deren Name noch gefunden werden müsste. Dreht man sich um, so erzeugt die neue Perspektive eine gänzlich andere Wirkung. War da nicht ein Schnaufer? Man würde sich nicht wundern, wenn eines von Gigers Alien von hinten sich genähert hätte.
Mit viel Verve und Energie führt uns Jwan durch den Garten. Er erzählt vom bösen Eisen (Messer, Kugel, Bomben, Kanonen…) und vom guten Eisen (Bretzel-Eisen, Bügeleisen, Messer, Pfanne, Kochplatte…).
Das Eisen hat einen Bruder, den Rost. Nachdem er seine Werke anfänglich bemalte, beliess Bernhard Luginbühl seine Eisenplastiken in dieser archaischen Urform.
Auch die Gehwege sind zum Teil aus Eisen. So eine einzelne Platte wiegt schnell einmal 450 Kilo... zum Verlegen eine anspruchsvolle Geschichte. Andere Bodenplatten sind aus Beton, oft eingelegt mit Hufeisen, Schlüsseln, Werkzeugen oder anderen Dingen.
Wir waren überrascht von der Fülle der Werke. Auch wenn Luginbühl Helfer hatte beim Umsetzen seiner Ideen, so staunt man doch, was einige Menschen im Laufe eines einzigen Lebens zu fabrizieren vermögen…
Mit den Verbrennungen seiner Werke, an denen er oft monatelang gearbeitet hatte, war Luginbühl eine Art Vorläufer der heutigen Eventkultur.
Luginbühl verband eine langjährige Freundschaft mit Jean Tinguely. Dieser war mit Niki de St. Phalle verheiratet.
Es gäbe noch vieles zu erzählen, aber ab einem gewissen Punkt bringt es mehr Gewinn, diesen recht unbekanntem Ort selbst zu entdecken. Wir jedenfalls sind nach dem Apéro ausgiebig im Park flaniert und haben dabei manch schönes und interessantes Detail entdeckt und genossen.
Wir danken Iwan für seine kompetente und engagierte Führung durch den Skulpturenpark und als Gastgeber der Luginbühl – Stiftung.
Die Familie Luginbühl hat viele Nachkommen. Wir hoffen, dass deren Kind- und Kindeskinder sich dieses gut versteckten Kleinods annehmen und der Park so der Öffentlichkeit erhalten bleibt.
Führungen nur gegen Voranmeldung.
Heidi Seiler, Arbeitsgruppe HORIZONTE
Video "ATLAS"
Video "HELVETIA"
Video "Garten"
Video "Kugelbahn"
Schwere Engel, ganz leicht (17.08.19)
HORIZONTE-Anlass Nr. 5, 17. August 2019: "Engel aus Beton"
Nach der Sommerpause startete HORIZONTE mit einem Betonkurs ins zweite Kurshalbjahr. Die Teilnehmerinnen waren begeistert.
Das war ein etwas kurioser, weil ungewohnter Anblick, wie da unter ein paar Bäumen im Rasen des ökumenischen Zentrums von Langendorf gearbeitet wurde. Es war nicht zuletzt putztechnisch eine sehr gute Idee, diesen Kurs draussen durchzuführen.
Entstanden sind unter der kundigen, erfahrenen und hilfsbereiten Leitung von Maria Hirsbrunner (OtterbachArt) lauter schwere Engel aus Beton. Der Körper war ursprünglich mal ein Maisblatt, das verraten wir jetzt. Deswegen können solche Engelkurse auch nur in den Sommer – bis Herbstmonaten durchgeführt werden, weil sonst keine Blätter dieser grossen Getreideart für einen Abdruck zur Verfügung stehen.
Dank Maria wurde der Werdegang der geflügelten Boten ganz leicht... und sie stehen jetzt in verschiedenen Gärten, auf Balkonen und Terrassen und erinnern an den gelungenen Anlass.
Heidi Seiler
Arbeitsgruppe HORIZONTE
Die Fotos wurden geknipst und uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dora Christen.
Amsel, Drossel, Fink und…HORIZONTE (29.06.19)
HORIZONTE-Anlass Nr. 4, 29. Juni 2019: "Vogelfreundliche Gärten und Balkone"
Die recht zahlreich erschienen Kursteilnehmenden erlebten an diesem Samstagvormittag in der Bellacher Kirche einen super Morgen. Zwei Profis aus dem Gartenbereich waren als Referenten vor Ort.
Sie stellten die häufigsten Vogelarten vor, die bei uns heimisch sind. Es folgten allerhand Tipps zur vogelfreundlichen Gestaltung und Bepflanzung unserer Gärten, Terrassen und Balkone, damit unsere gefiederten Freunde eine möglichst artgerechte Lebensgrundlage bei uns vorfinden.
Wir danken David Stähli (Stähli Naturgarten GmbH, Biberist) und Walter Niederberger für ihre Einführung in die Welt der vogelfreundlichen Balkone und Gärten.
Heidi Seiler
Arbeitsgruppe HORIZONTE
Da war mal eine Idee (12. und 19.06.19)
HORIZONTE-Anlässe Nr. 3, 12. und 19. Juni 2019: «Liederliches Solothurn»
Manchmal gibt es bei HORIZONTE Bruchstücke, die länger im Pool der Kursideen schwimmen. Ich hatte mal folgende Grundgedanken…
Irgendetwas im Sommer für Daheimgebliebene.
Irgendeinmal gemeinsam zum Italiener für ein Eis… das reicht nicht für einen Anlass.
Da gibt es doch Führungen. Hmm, zu fest ab Stange, nichts für uns.
Warum nicht mal eine ganz eigenwillige Tour von Ort zu Ort? Von einem nicht spektakulären Winkel der Stadt zum nächsten…aber wer kann das und wie?
Hmm, da gibt es doch den Solothurner Liedermacher Ruedi Stuber.
So in etwa wurde aus Bruchstücken der konkrete Anlass geboren. Aus einer "liederlichen" Führung wurden drei, die Idee hat viele Leute erreicht, sie angesprochen.
Es war eine gute Zeit im "Liederlichen Solothurn". Ruedi hat uns einen "vielsaitigen" und poetischen, oft heiteren Querschnitt präsentiert aus seinem langjährigen Schaffen. Wir danken ihm, dass er sich mit uns auf diese etwas andere Idee eingelassen hat.
Am 12. Juni 2019 waren wir happy, dass Petrus seine Brause erst so richtig nach Ende des Anlasses laufen liess.
Am 19. Juni 2019 durften wir bei bester Laune und bestem Wetter den 3. und letzten Anlass von "Liederliches Solothurn" durchführen.
Beachten Sie auch hier den Veranstaltungshinweis in der Juni-Ausgabe von "solothurn-reformiert".
Heidi Seiler
Arbeitsgruppe HORIZONTE
Die Tour:
- Bücherschrank, Chräje vom Krüzacherquai
- Palais Besenval, Fähre fahre
- Naturmuseum, Rägewürm
- Rossmetzg, Chünguwürscht
- Galerie Artesol, Vernissage
- Manor, Crèmeschnitte
- Buchhaus Lüthy, Bilderbüecher
- Altes Zeughaus, Im Sold
- Thüringerhaus, Hermine
- Kunstmuseum, Museumswärter
- Öufi – Uhr, Paul Gugelmann
Impressionen Anlass vom 12. Juni 2018
Video "Chünguwürscht"
Video "Fähre fahre"
Impressionen Anlass vom 19. Juni 2018
Körper & Seele (15.05.19)
HORIZONTE-Kurs Nr. 2, 15. Mai 2019: «Body & Soul – Nordic Walking»
Kursleitung: Anita Rüegsegger, Lisa Herrmann
Durch Nordic Walking haben wir unseren Körper (Body) bewegt und bei verschiedenen Stationen in der Natur einen kurzen Impuls zum Thema Seele (Soul) gehört. So wurde der Kurs seinem Namen „Body & Soul“ gerecht.
Neben dem geplanten Programm haben die sowohl humorvollen als auch tiefgründigen Gespräche den Kurs zu einem inspirierenden Anlass gemacht.
Lisa Herrmann, Arbeitsgruppe HORIZONTE
Glassplitter und farbige Spaghetti (24.04.19)
HORIZONTE-Kurs Nr. 1, 24. April 2019: "Faszination Glas"
Unser Kursjahr hat gestartet. Mit dem Anlass "Faszination Glas" war HORIZONTE zu Gast bei Gabys Glasatelier im ländlichen Leuzigen. Ein Einblick in eine faszinierende Welt.
Schon der Gang vorbei an den Regalen im Atelier vermittelte eine erste Ahnung, was da alles möglich war. Einige liessen sich einfach mal auf die noch unbekannte Technik ein, andere hatten konkrete Vorstellungen und sogar einen Glasfusing-Teller mit dabei… zum Duplikate herstellen.
Von der Kursleiterin Gaby Hunziker wurden wir herzlich empfangen. Bei einem kleinen Apéro zu Beginn stellte sie das Atelier und den Ablauf des Abends vor.
Zunächst einmal mussten wir den Umgang mit dem Glasschneider erlernen, ein Werkzeug, das gar nicht so leicht zu bedienen ist. Elf gleichmässig dicke Streifen galt es damit zu schneiden, bevor wir diese zu einem Gitter auslegten. Fertig war die künftige, kleine Schale. Dass man nicht nur Glas schneiden, sondern sich an Glas auch schneiden kann, war ausserdem eine Erfahrung…
Nach diesem gemeinsamen Einstieg ging es individuell weiter. Wir durften uns das nächste Werkstück selbst aussuchen. Beim Glasfusing werden verschiedene Pulver und farbige Glassplitter dekorativ auf ein Rohglas gelegt und in einem Ofen bei rund 820 Grad verschmolzen. Für einen zweiten Brand liegt die Scheibe auf einer Hohlform auf und erhält durch partielles Absenken der flüssigen Glasmasse die endgültige Gestalt.
Der Hund des Hauses liess sich nicht stören, wenn wir um ihn herumkurvten oder gar über ihn stiegen auf unserer Suche nach Material. Ein untrügliches Zeichen, dass er solche Momente schon oft erlebt hat, weil bereits unzählige Kurse hier stattfanden. Gaby ist denn auch eine sehr erfahrene Kursleiterin, die für diverse Firmenanlässe oder Ferienpässe ihr Knowhow zur Verfügung stellt. Auch Sandstrahlen kann man bei ihr.
Heute wurde sie unterstützt durch ihre Tochter. Rahel zeigte uns fix und kompetent, wie die gewählten Werkstücke dekoriert und weiterverarbeitet werden können. Da lagen farbige Röhrchen in Spaghetti - Form, Platten in Spezialfarben, kleine Glassplitter, Scherben, Schablonen, filzähnliche Teile, Glaspülverchen, Glasflocken und vieles mehr.
Mit Eifer machten wir uns ans Werk. Doch halt, ein Glas hat zwei Seiten. Auf welcher werden die Glasdekorationen aufgelegt? Dafür musste im Raum jeweils das Licht ausgeschaltet werden. Da jedes von uns recht viele Stücke fabrizierte, war oft Lichterlöschen angesagt.
Die Zahl der Werkstücke wuchs, Glasfusing hat Suchtpotential. Entstanden sind schöne, ganz individuelle Unikate. Die fertigen Arbeiten können nach dem Schmelzen schon bald auf unserer Verwaltung abgeholt werden.
Einige von uns werden wieder kommen… spätestens bei Bedarf an nicht alltäglichen Weihnachtsgeschenken.
Heidi Seiler, AG HORIZONTE