
Mit einem Cartoon von Simon's Cat startete die Kursleiterin, Heidi Seiler, in den Abend. Der rechte Moment zum Spielen muss gefunden werden… Der gemeinsame Spass mit dem geliebten Tier stärkt indessen die Beziehung ungemein.
In der Folge gab Heidi Seiler denn auch Tipps ab, wie mit oft einfachen Mitteln der samtige Vierbeiner aktiviert werden kann: In ein altes Handtuch werden Leckerchen eingewickelt und vom Tier wieder "ausgepackt", ein Papierflieger wird mit Leckerchen beladen und versandt. An einem Haargummi zerrt der Stubentiger mit Genuss herum.
Eine Wattekugel - eingesprayt mit "Catnip" (flüssige Katzenminze), ein Korkzapfen, eine Pasta-Nudel oder ein rollender Bierdeckel sind weitere Spielgelegenheiten. Oder die Miezekatze muss unter einem durchsichtigen Becher die Leckerchen aufspüren und schnappen. Und wie wäre die Verrichtung der Hausarbeiten mit einem Stück Schnur um den eigenen Knöchel? Das ergibt unwillkürlich ganz interessante Schnurbewegungen…
Spass macht auch ein "Bad" in Plastik-Eiern (oder Tannzapfen, Kastanien…), wenn in dieser Box zusätzlich auch Leckerchen vergessen worden sind.
Schnell ist eine WC - Röhre mit eingeschnittenen Stellen angefertigt, durch deren Öffnungen Hauhaltpapier mit Leckerchen erschnüffelt und herausgezogen werden kann. Und damit sind wir bei der Auswahl an Spielzeugen, die von den Anwesenden fabriziert werden konnten. Alle Exemplare wurden vorgängig durch die drei Experten von Heidi Seiler - alles waschechte Samtpfoten - auf ihre Spieltauglichkeit geprüft und freigegeben: Bälle, Kordeln, Federwische, Filzmäuse oder eine Kippflasche mit Leckerchen, ein Spülbürstenkopf (angereichert mit Katzenminze!) sowie sogar eine Fummelstange.
Sei es für das aktuelle oder zukünftige Büsi oder jenes am Arbeitsort: Am Kursende haben alle mindestens ein bis zwei Spielzeuge hergestellt - für Katzen und nicht für die Katz‘.
Heidi Seiler
Einige Beispiele aus der abgegebenen Kursdokumentation: