
Das Emmental empfing die Gruppe in seiner schönsten Pracht. Schon die Anreise zur traditionellen "Brächete" war abwechslungsreich und das Alpenpanorama prächtig.
Gemeinsam machte man sich auf zur Besichtigung der traditionellen Flachsverarbeitung. Annemarie Etter kannte als ehemalige Handarbeitslehrerin die Begriffe riffeln, rösten, brechen etc. aus dem Lehreralltag, hat sie doch mit ihren Schülerinnen auch Flachs angebaut und verarbeitet. Nicht nur die Arbeitsschritte waren traditionell. Alle Akteure trugen traditionelle Trachten und zeigten den HORIZONTE-Teilnehmern die grosse Vielfalt und Farben der Berner Trachten. Die Geräuschkulisse war sehr laut, aber zum Glück waren die einzelnen Verarbeitungsschritte auf Schildern gut erklärt.
Beim Zwischenhalt in der Kaffeestube genossen die mitgereisten Frauen Kaffee und Kuchen oder Emmentaler Spezialitäten.
In der angrenzenden Halle konnte man noch anderes altes Handwerk bestaunen. Sei es das Weben und spinnen von Flachs oder das Klöppeln von Trachtenhauben aus Rosshaar oder die filigranen Arbeiten des Goldschmiedes und noch vieles mehr.
Bis zur gemeinsamen Rückreise verblieb noch etwas Zeit, die alle nach eigenem Gutdünken einsetzen konnten. So sah man denn "Grüppchen" von HORIZONTE-Teilnehmern auf dem Markt wieder, wo das eine oder andere "Schnäppchen" getätigt wurde. Auf dem Heimweg liessen die Teilnehmer den schönen Nachmittag Revue passieren und eingekaufte "Schätze" wurden gebühren begutachtet.
Herzlichen Dank Annemarie Etter und den Teilnehmern für diesen wunderbaren Nachmittag.