
Herrliches Dessert - wunderbar angerichtet...
„Geselliges Kochen zu Ostern“ vom 1. April 2011 in der Schulküche in Bellach
13 Teilnehmer betraten gespannt die Schulküche in Bellach. Ostern ist ein Fest, das gerne in der Familie verbracht wird und was gibt es Schöneres, als seine Lieben zu bekochen? Eine gut durchmischte Truppe von Männern und Frauen wollte sich heute Anregungen holen, wie man ein leckeres Ostermahl zubereiten konnte.
Diese Anstösse wollte man von Simone Tischer bekommen. Am grossen Tisch instruierte sie die Teilnehmer über das bevorstehende Menü:
Frühlingssalat mit Frischkäsebällchen und Blüemli
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Bärlauch-Crèmesüppchen
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Lammracks mit Bärlauchsauce
Gratin dauphinois
Gedünstetes Frühlingsgemüse
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Panna cotta al limone
Schokolade-Halbmonde
Die Gruppe teilte sich in 3-er Gruppen und schon ging es los. Zuerst den Gratin dauphinois, der braucht am längsten, Gemüse und Salat rüsten, die Limettengelee-Bödeli vorbereiten. Und so arbeiteten wir Hand in Hand an unserem Menü. Da wurde geschnipselt und gewürzt, probiert und viel gelacht und bald zogen wunderbare, an Frühling erinnernde Düfte durch die Küche. Schnell noch den Tisch decken und nun konnten wir schwelgen in den Farben und Gerichten, die uns der Frühling beschert. Da waren im Salat feine Löwenzahnblättchen, zarte Margeritenköpfli und schöne rote Sprossen. Der Clou waren die Frischkäsebällchen in Schnittlauch gedreht. Im zweiten Gang die „chüschtige“ Bärlauchsuppe, der Duft hätte einem auch auf einem Waldspaziergang begegnen können.
Alle halfen beim Servieren des Hauptganges. Die Lammracks waren auf den Punkt rosa, dank der Niedergarmethode sollte das jedermann gelingen. Der Gratin schön kross und die kalte Bärlauchsauce eine Gedicht für sich.
Die Erfahrung der Hauswirtschaftslehrerin Simone mit Kindern und Gemüse ist zwiespältig, deshalb ihr Tipp, das Gemüse in mittelfeine Stäbchen schneiden und nur kurz im Butter andünsten. So behält das Gemüse seinen typischen Geschmack und die Farbe.
Das Dessert rundete das Menü ganz speziell ab. Die Limettenbödeli auf dem Panna cotta waren sehr erfrischend und der feine, sehr „schoggige“ Halbmond die süsse Ergänzung. Es war phantastisch und überall wurde gerühmt und gelobt, es schmeckte einfach vorzüglich. Danke Simone für dein Engagement, auch wenn du mehrfach betont hast, du seiest geprägt mit der „einfachen Küche“. Wir alle konnten feststellen, dass man mit „einfach“ viel bewirken kann, es kommt nur auf die Zusammensetzung und die Gestaltung an.
Alle halfen anschliessend die Küche wieder in ihren Originalzustand zurückzuversetzen. Die verbleibenden Reste fanden ihre Abnehmer und bald schon machte sich eine rundum glückliche Schar mit vollem Bauch und um viele Erfahrungen reicher auf den Heimweg.